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Bau dir deinen eigenen Naturteich!

Mit einem Naturteich im Garten hilfst du unzähligen Tieren, zu überleben. Frösche finden ein neues Zuhause, Vögel nehmen ein Bad, Libellen können sich fortpflanzen, Igel stillen ihren Durst, Schlangen gehen auf die Jagd und Bienen erfreuen sich am Nektar der Wasserpflanzen - um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Im WILDE BLUME Naturgarten gibt es jede Menge Platz - da lag es nahe, einen Teich mit acht Meter Breite und 15 Meter Länge anzulegen. An der tiefsten Stelle misst er etwa 1,80 Meter.

Für den Bau eines Naturteiches eignet sich die kalte (frostfreie) Jahreszeit sehr gut. Dann störst du möglichst wenige Tiere und pünktlich zum Frühjahr können sich die ersten Gäste ungestört umschauen und die Pflanzen anfangen zu wachsen.

Schritt für Schritt

Eine möglichst naturnahe Wasserstelle hat gegenüber einem herkömmlichen Teich gleich mehrere Vorteile. So ist zum Beispiel der Bau nicht sonderlich kompliziert und lässt sich grob wie folgt zusammenfassen: Loch buddeln, Rand abflachen, Folie rein, Wasser marsch!

Zunächst legt man die Form fest. Dann gräbst du (mit Bagger oder Schaufel) die Erde aus und schaffst unterschiedliche Tiefen.

Zum Schutz erst Teichvlies in das Loch legen, danach die Teichfolie darauf ausbreiten und zuschneiden... Wasser marsch!

Wichtig ist, dass Uferzonen nicht steil in die Tiefe gehen, sondern flach sind. So kann jedes Tier mühelos rein und raus klettern.

Wenn dein Garten nicht ganz eben ist, solltest du darauf achten, dass der Rand des Teiches überall auf gleicher Höhe ist. Sonst läuft das Wasser an der einen Ecke bereits über, während anderswo das Wasser noch nicht bis zum Rand steht.

Unter Umständen musst du dafür an manchen Ecken etwas mehr Erde abtragen oder auffüllen. Das lässt sich mit Spaten und Harke aber gut bewältigen.

Wenn alles fertig sortiert ist, kannst du den Rand der Folie 1-2 cm über der Erde rausschauen lassen. So vermeidest du, dass das Wasser aus dem Teich austritt und in die Umgebung sickert. Sobald das Grün nachwächst, wird der kleine Folienstreifen verdeckt.

Am besten verteilst du auf der gesamten Folie noch etwas Erde. So wird die Folie vor UV-Strahlung geschützt und zukünftige Wasserpflanzen finden mit ihren Wurzeln Halt. Dazu eignet sich auch der Sand, den du für den Teich zuvor ausgegraben hast.

Wenn sich malerisch die ersten Wolken im Wasser spiegeln...

... und die ersten Neugierigen vorbeischauen und es sich gemütlich machen...

... dann heißt es Arme hoch und glücklich sein!

Technische Details

Im WILDE BLUME Naturteich ist EPDM (Kautschuk-)Folie verlegt, weil sie aus ökologischer Sicht die beste Alternative darstellt. Das Material ist außerdem sehr UV-beständig und langlebig. Weiteres großes Plus: Die Folie lässt sich prima verlegen - auch bei Kälte! - weil das Material eine außergewöhnliche Flexibilität und hohe Dehnbarkeit aufweist.

Zusätzliche Technik ist im Naturteich nicht verbaut. Auf diese Weise können Flora und Fauna sich ungestört entwickeln und ein ökologisches Gleichgewicht aufbauen. Außerdem spart es Zeit und Kosten, da Anschaffung und Wartung entfallen.

Teichpflanzen

Pflanzen im Teich erfüllen viele Aufgaben: Sie bieten Versteckmöglichkeiten, schaffen ein Nahrungsangebot und filtern das Wasser. Und obendrein sehen sie noch ganz zauberhaft aus!

Uferpflanzen

Es ist kaum zu vermeiden, dass Wasser auch einmal über den Rand tritt. Für solche Stellen eignen sich Pflanzen, die gern etwas feuchter stehen.

Und was ist mit Algen?

Algen im Teich sind anfangs kaum zu vermeiden - vor allem bei hoher Sonneneinstrahlung und wenig Schatten. Bitte schütte aber keine Chemie in den Teich! Ich weiß, das erfordert Geduld. Aber es lohnt sich.

Denn sobald sich die Wasserpflanzen ausbreiten, werden die Algen abnehmen. Vor allem der Wassersellerie ist ein guter Nährstofffilter und entzieht damit den Algen ihre Grundlage.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich noch Sumpfdeckelschnecken kaufen. Im WILDE BLUME Naturteich sind ein Dutzend eingesetzt worden, die sich seither prächtig vermehrt haben und den ganzen Tag am Putzen sind und Algen vertilgen. Ob es auch ohne sie ginge? Ich glaube ja. Auf jeden Fall haben sie sich sehr gut in das Biotop eingegliedert.


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